Sichtdachstuhl Kiefer

Der Anfang

 

Fernab der Baustelle werden alle Hölzer nach Plan zugeschnitten, Zapfen und Zapfenlöcher gefertigt, angerissen und verladen.

Jedes Holz wird bei dieser Gelegenheit geprüft: Drehwuchs, unschöne Stellen, Buckel? So kann sortiert und gedreht werden, dass später ein gutes Ergebnis entsteht.

Das ist Handabbund: mit Werkzeugen wie Handkreissäge, Kettenstemmer, Kervenfräse und Handbandsäge wird jede Bearbeitung handwerklich ausgeführt. 

Anspruchsvoll ist das Fertigen von Hängewerken, liegenden Dachstühlen sowie Grat- und Kehlsparren.

Transport

 

Das Holz wurde aus Platzgründen etappenweise geliefert und verbaut.

Unser neues Zugfahrzeug bewältigte diese Aufgabe problemlos.

Das Aufrichten beginnt

 

Auf den vorbereiteten Rohbau werden die Hölzer verteilt. Ganz im Stil alter Gebäude wurden massive Holzquerschnitte verwendet. Diese bieten neben einer hohen Stabilität auch weitere Vorteile: besserer Schallschutz und besserer Brandschutz.

Das Dach steht

 

nun hat sich vom Papier des Werkplanes der neue Dachstuhl in voller Größe erhoben. Ganz in altbewährter Ausführung sieht man hier: einen liegenden Dachstuhl, der die Last des Daches problemlos auf die Außenwände ableitet. Klassische Holzverbindungen: Scherzapfen am First und eingezapfte Kopfbänder.

Die Dachfläche wird verschalt

 

Kaum dass der Dachstuhl stand und Richtfest gefeiert wurde, ging es ans Verschalen der Flächen, um die Regensicherheit herzustellen. Da es ein Sichtdachstuhl wird, wird unsere besonders breite Kiefernschalung von innen die fertige Oberfläche sein. Kiefer bietet hier im Vergleich zur Fichte mehr Farbe durch einen deutlichen Kern- und Splintholzkontrast. Es ist als heimisches Holz eine gute Alternative zur Fichte.

 

In diesem Fall ist das Holz des Dachstuhls sägerau. Die gattergesägte Oberfläche betont die altbewährte Ausführung.

Es folgen noch...

 

... Gauben und Verschalung von Außenwandflächen.